03 | 2025
DIE SPULE
Titel: Die Spule
Kategorie: mockumentarischer Kurzfilm / Animationsfilm
Produktionsjahr: 2025
Länge: 9.30 min
Dank an:
Claudia Nagel, Josephine Kaatz, Lena Seik, Olaf Hirschberg, Reinhold Hartmann, Sophia Kesting, Sylvie Page & besonderem Dank an Marie Ronniger & Heike Ronniger
Trailer
Synopsis
DIE SPULE ist ein mockumentarischer Kurzfilm über ein Kollektiv von Frauen, das sich Anfang der 1980er-Jahre in der DDR zusammenfand, um jenseits des sozialistischen Regimes alternative, kreative Ausdrucksformen in Theater, Mode und Musik zu manifestieren. Der Film begleitet die Gruppe durch die Jahre in der DDR, dem Fall der Mauer und der Nachwendezeit – ein Leben zwischen Performance, Theater, Freundschaft und Punkrock.
Im Mittelpunkt steht die ungebrochene kreative Energie der Frauen, ihr Widerstand gegen Einschränkungen und ihre Fähigkeit, selbst unter widrigen Umständen das Beste daraus zu machen. Die Erzählung basiert auf den Erinnerungen tatsächlicher Zeitzeuginnen.
Filmstills
Produktion
Abgesehen von einzelnen Sound- und Videoeffekten wurde das gesamte Bild- und Tonmaterial dieses Films von Tristan Schulze mithilfe generativer KI erzeugt. Dies umfasst alle gezeigten Fotografien und Filmausschnitte sowie die gesamte Musik und die gesprochenen Stimmen. Die Interviews der Figuren wurden mit Act-One und selbst eingespielten Steuerungsvideos realisiert.
Im Vorfeld wurden eigene LoRAs mit Originalfotografien und Filmmaterial aus der Vor- und Nachwendezeit in Ostdeutschland trainiert, um eine authentische Bildwelt zu schaffen.
Musik
Im Rahmen der Produktion und Recherche des Films entstanden mehrere synthetische Musikstücke die zunächst als Musikbett angedacht waren. Aus dieser Dynamik entstand ein gesamtes Punkrock Album der Band „Die Brigade“ – die im Film portraitiert wird. „Unter der Kantine.“ ist als digitale Veröffentlichung bei Hello Records erhältlich.
Recherchearbeit / Performance @ MDR Next / ehem. Schlachthof
Die zweistündige Performance entstand in Zusammenarbeit mit Marie Ronniger direkt auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs, heute das Gelände des Mitteldeutschen Rundfunks, und bezieht sich auf historisches Material rund um das VEB Fleischkombinat, das dort ansaessig war. Nach der Liquidierung des Kombinats im Zuge der Wende zog der MDR auf das Gelände. Alle Inhalte der Performance wurden synthetisch erzeugt und vor Ort ausgestellt.
zuletzt geändert: 2025-05