03 | 2024

SUPERFORMER

Crafting Complex Forms Through Motion and Dance - Derzeit erfolgt ein Großteil unserer Interaktion mit generativer KI über Maus und Tastatur, vor allem in Form von Sprache und Text, was zweifellos eine wertvolle Kommunikationsform darstellt. Allerdings ist dies nur ein Bruchteil des potenziellen kreativen Dialogs, den wir erreichen könnten.

„Tanz ist die Kunst, Form durch Bewegung zum Leben zu erwecken.“ – chatGPT3.5 – 05.03.2024

Bewegungs und Tiefenmaske und genKI Rendering

Derzeit erfolgt ein Großteil unserer Interaktion mit generativer KI über Maus und Tastatur, vor allem in Form von Sprache und Text, was zweifellos eine wertvolle Kommunikationsform darstellt. Allerdings ist dies nur ein Bruchteil des potenziellen kreativen Dialogs, den wir erreichen könnten. Um die kreative Kraft generativer KI wirklich zu erschließen, müssen wir in Richtung weit vielfältigerer Schnittstellen vorstoßen. Diese Schnittstellen sollten beispielsweise Bild, Bewegung, Ton und Geruch nahtlos mit Text verbinden können und so eine umfassende kreative Erfahrung ermöglichen. Durch die Verknüpfung dieser Sinnesmodalitäten könnten Künstler und Designer in einen intensiveren, erfüllenderen kreativen Prozess eintauchen.

Das Projekt SUPERFORMER nutzt zeitbasierte Bewegungsdiagramme, die durch Tanzbewegungen erzeugt werden. Diese Diagramme dienen als Tiefenmasken für generative KI und werden in Kombination mit einem geeigneten Anstoß verwendet, um komplexe Formen, Skulpturen oder ganze Szenarien ausschließlich durch Körperbewegungen zu erschaffen.

SUPERFORMER UI v0.1 – dance latent space | prompt setup | result

raw latent maps from custom shader / webcam tracker

Prototypisches Interface

Da die Interaktion mit SUPERFORMER auf Tanz- und Körperbewegung beruhen, galt es neben Maus und Tastatur eine geeignete Form der Interaktion zu entwickeln. Auf Basis von einem ESP32 / Lolin Development Board mit integriertem LiPo Ladesystem konnte ein geeignete prototypische Lösung dafür gefunden werden um die Steuerung der Software während des Performens selbst in der Hand zu haben.