AGLY – experimentelle Reihen zu Schönheitsidealen in generativer KI
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| 2024-06
Unser Schönheitsbegriff ist eng mit kulturellem Kontext, dem Zeitgeist und der Mode verbunden. Körperproportionen, Symmetrie und Makellosigkeit sind dabei oft wiederkehrende Indikatoren. Das Ideal begrenzt sich dabei oft auf einen sehr engen Fokus an körperlichen Eigenschaften, der naturgegeben nur sehr wenigen Menschen gegeben ist. Bodyshaming, Geschlechts- und Altersdiskriminierung sind dabei nur die Spitze des Eisbergs.
Generative KI reiht sich in diesem Zusammenhang leider als ein weiteres Werkzeug ein, das die Reproduktion stereotyper Schönheitsideale fördert. Diese Hyperideale bedienen toxische Abbildungen, die realistisch anmuten, aber rein synthetisch erzeugt sind. Das ist kein neues Phänomen, denn schon in der Malerei und Fotografie wurde geschönt dargestellt. Der Unterschied bei generativer KI ist deren einfacher Zugang und die Fähigkeit, Renderings zu erzeugen, die an Qualität und Realismus kaum noch von „realen“ Fotos zu unterscheiden sind.
Die Experimentreihe AGLY beschäftigt sich mit dem bewussten Bruch dieser Ideale hin zu einer diverseren Darstellung von Menschen mit generativer KI. Ziel ist es, die Bandbreite menschlicher Schönheit zu erweitern und die Akzeptanz für vielfältige Erscheinungsbilder zu fördern.
AGLY LoRa – version I
AGLY LoRa ist ein eigens trainiertes Netzwerk basiert auf handgefertigten Trainingsdaten. Dabei handelt es sich um Abbildungen von Personen, die unter Verwendung unterschiedlicher Modelle stets mit dem Prompt „ugly, deformed“ gerendert wurden. Darüber hinaus wurden die Renderings per Hand deformiert um Symmetrien in Körperproportionen gezielt zu brechen. Das Training belief sich auf Bilder in 512*512px. Durch versehentliche falsche Einstellungen im Trainingssetup werden Formate jenseits des quadratischen Formats stark verzerrt und erzeugen wiederum interessante surreale Effekte.
Unser Schönheitsbegriff ist eng mit kulturellem Kontext, dem Zeitgeist und der Mode verbunden. Körperproportionen, Symmetrie und Makellosigkeit sind dabei oft wiederkehrende Indikatoren. Das Ideal begrenzt sich dabei oft auf einen sehr engen Fokus an körperlichen Eigenschaften, der naturgegeben nur sehr wenigen Menschen gegeben ist. Bodyshaming, Geschlechts- und Altersdiskriminierung sind dabei nur die Spitze des Eisbergs.
Generative KI reiht sich in diesem Zusammenhang leider als ein weiteres Werkzeug ein, das die Reproduktion stereotyper Schönheitsideale fördert. Diese Hyperideale bedienen toxische Abbildungen, die realistisch anmuten, aber rein synthetisch erzeugt sind. Das ist kein neues Phänomen, denn schon in der Malerei und Fotografie wurde geschönt dargestellt. Der Unterschied bei generativer KI ist deren einfacher Zugang und die Fähigkeit, Renderings zu erzeugen, die an Qualität und Realismus kaum noch von „realen“ Fotos zu unterscheiden sind.
Die Experimentreihe AGLY beschäftigt sich mit dem bewussten Bruch dieser Ideale hin zu einer diverseren Darstellung von Menschen mit generativer KI. Ziel ist es, die Bandbreite menschlicher Schönheit zu erweitern und die Akzeptanz für vielfältige Erscheinungsbilder zu fördern.
AGLY LoRa – version I
AGLY LoRa ist ein eigens trainiertes Netzwerk basiert auf handgefertigten Trainingsdaten. Dabei handelt es sich um Abbildungen von Personen, die unter Verwendung unterschiedlicher Modelle stets mit dem Prompt „ugly, deformed“ gerendert wurden. Darüber hinaus wurden die Renderings per Hand deformiert um Symmetrien in Körperproportionen gezielt zu brechen. Das Training belief sich auf Bilder in 512*512px. Durch versehentliche falsche Einstellungen im Trainingssetup werden Formate jenseits des quadratischen Formats stark verzerrt und erzeugen wiederum interessante surreale Effekte.